Uferpromenade
Datum | Veranstaltung |
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08.05.2025 | Explore Science – Zukunft MINT |
05.07.2025 | Interkulturelles Stadtfest 2025 |
Uferpromenade
Uferpromenade
88045 Friedrichshafen
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Die Friedrichshafener Uferpromenade zählt zu den schönsten und längsten Promenaden am Bodensee. Von der Rotachmündung bis zum Schloss bietet sich ein faszinierender Rundblick auf den See und die Alpen. Dieser Platz am See mit gemütlichen Straßencafés und Aussicht auf den glitzernden See ist ein Wohlfühlort. Vom Hafen legen die Schiffe der „Weißen Flotte“, der Katamaran und die Fähre ab und nehmen Sie mit auf eine entspannte Schiffsfahrt und im Zeppelin Museum ist die weltweit größte Sammlung zur Luftschifffahrt ausgestellt. Vom 22m hohen Aussichtsturm an der Hafenmole bietet sich ein grenzenloser Ausblick und am Gondelhafen laden Tret-, Ruder- und Motorboote auf eine spontane Seefahrt ein.
Barrierefreiheit
Parkhäuser und öffentliche barrierefreie WC´s an der Uferpromenade vorhanden. Zugangswege teilweise über Rampen, Kopfsteinpflaster in der Innenstadt und Schotterwege im oberen Stadtgartenbereich.
Friedrichshafen wurde nach der Neugründung 1811 immer beliebter - es lebten etwa 750 Einwohner in dem Ort, aber bis 1900 stieg die Zahl auf rund 4500 an. König Friedrich I. errichtete eine verbindende Straße zwischen Hofen und Buchhorn: die Friedrichsstraße. Ihm war wichtig gewesen, dass der See nicht zugebaut wurde. Am Uferbereich bestand also lange Zeit ein Bauverbot, damit die schöne Landschaft nicht zerstört wird. Entlang der Straße siedelten sich in der sogenannten Neustadt schöne Bürgerhäuser an. Nicht nur der Name des Stadtgründers wurde in den Straßen verewigt. Viele Straßen tragen den Namen des Württembergischen Hauses in Friedrichshafen wie beispielsweise die Karlstraße, die Paulinenstraße oder die Olgastraße. König Karl baute die Stadt weiter aus. Er errichtete den Kurgarten und das Kurhaus. Später wurde das Kurhaus zum mondänen Kurgartenhotel ausgebaut, in welchem Graf Zeppelin gerne verweilte. Zwischen einem Yachthafen für Seebegeisterte, Restaurants, Entspannungsbäder und vornehmen Gasthäuser wurde der Tourismus in Friedrichshafen zu einer treibenden Wirtschaftskraft. Friedrichshafen nannte man das „Schwäbische Nizza“. Die Uferpromenade wurde 1912 wurde gebaut.
Besonders für die Atmosphäre in Friedrichhafens war die reichlich vorhandene Natur in der Stadt. König Wilhelm I. soll viel Wert auf schöne Gärten gelegt haben. Er ließ im Botanischen Garten „Wilhelma“ in Stuttgart mehrere Berg-Mammutbäume aus Kalifornien sprießen. Nach einigen Monaten wurden die Setzlinge nach Friedrichshafen transportiert und gepflanzt. Die Riesenbäume können bis zu 3000 Jahre alt werden. Den Bäumen in Friedrichshafen fehlt noch ein Bisschen, um die Türme der Schlosskirche in Höhe zu überragen, doch sie haben mit gerade 200 Jahren den Moleturm am Hafen schon längst überholt. Mehrere Bäume können hier am Uferpark oder am Schlosspark bestaunt werden. Insgesamt acht dieser Bäume stehen seit 1997 unter Naturschutz.