Vortrag: Das Eriskircher Ried zwischen Land und See

Wie der Klimawandel das Ried beeinflusst und wie Naturschutzflächen bei der Klimaanpassung helfen
Vortrag von Naomi Barker, Ökologin MSc, Leiterin Naturschutzzentrum Eriskirch:
Das Eriskircher Ried ist das größte Naturschutzgebiet am nördlichen Bodenseeufer und erstreckt sich von der Rotachmündung zur Schussenmündung. Bereits im Jahr 1939 ausgewiesen, ist es eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands. Das Ried befindet sich im Zwischenraum von Land und Wasser und genau aus diesem Grund sind die extensiven Streuwiesen, die Schilfflächen und die Auenwälder entstanden. Das Artenspektrum, welches sich hier über die Jahrtausende angesiedelt hat, ist also auf die Feuchtigkeit und die schwankenden Wasserstände angepasst. Aber wie gehen die Pflanzen und Tiere mit den häufiger auftretenden Dürren und Hochwassern um? Und inwieweit helfen diese Naturschutzflächen dem Menschen dabei, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen?
Naomi Barker geht in ihrem Vortrag auf diese Fragen ein. Als gelernte Ökologin ist sie davon fasziniert, wie die Lebewesen miteinander und ihrer Umwelt verknüpft sind. Keine Art steht allein, jede hat einen Bezug zu anderen Arten und zu ihrem Lebensraum. Wenn sich diese rasch ändern, hat das Konsequenzen, die weit über die jeweilige Art hinausgehen können. Gleichzeitig sind intakte Ökosystem sehr resilient und können somit Veränderungen im System zu einem gewissen Grad auffangen. Dieses Spannungsfeld wird an diesem Abend betrachtet.
Der Vortrag ist kostenlos.
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