Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Christian Schmitt: Konzertorgel
Matthias Höfs: Trompete
Pascal Rophé, Leitung

Maurice Ravel: Le Tombeau de Couperin
Fazil Say: Doppelkonzert für Orgel und Trompete
Maurice Ravel: Menuet antique
Maurice Ravel: Daphnis et Chloé, Suite Nr. 2 für Orchester

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist ein Zugvogel. Als Orchester ohne festes Haus bringt sie die Musik zu den Menschen im In- und Ausland; doch Reiselust und Aufbruch prägen das Orchester nicht nur in geografischer Hinsicht. Auch musikalisch betritt es immer wieder Neuland wie zum Beispiel mit dem erst 2022 uraufgeführte Doppelkonzert für Orgel und Trompete von Fazil Say. Say hat es während der Corona Pandemie komponiert und dem international führenden Organisten Christian Schmitt sowie dem Trompeter Matthias Höfs gewidmet. Say hebt in diesem Konzert unverkennbar seine türkischen Wurzeln hervor. Man darf sicherlich gespannt sein, wie Orgel und Trompete dieses Erbe zum Klingen bringen.

Mit Maurice Ravel reist das Orchester in die Zeit des musikalischen Impressionismus. Ravel war erst zwanzig Jahre alt, als er das „Menuet Antique“ komponierte. Seine Begeisterung für die Werke des Barocks wird in „Le Tombeau de Couperin“ sichtbar. So benannte er die sechssätzige Suite nach dem berühmten Cembalisten des 18. Jahrhunderts. Mit „Daphnis und Chloé“ bildet das Konzert musikalisch die mythische Landschaft Griechenlands ab, die 1909 als Auftragswerk dem Tanzensemble Ballets Russes als Kulisse diente. Auch in diesem Werk würdigte Ravel den französischen Impressionismus des 18. Jahrhunderts.

Bild: felixbroede